Augenschein

Jeder sollte ihn haben. Den Augenschein (Gedanke: Was ist mit dem Sonnenschein?). Und – nein – dazu muss man nicht zum Optiker seines Vertrauens oder zum Augenarzt gehen. Den Augenschein gibt’s umsonst. Er ist auch nicht aus Papier. Er ist kein Dokument.

Er besteht aus einem Gefühl,
einem Blick (dem Augenblick),
einem Gedanken,
einem Motiv und
einer Idee.

Der Augenschein ist jeweils einzigartig.

Nehmen wir als Beispiel das Gefühl der Liebe. Des Begehrens. Mann trifft Frau (oder umgekehrt oder auch ganz anders). Ist begeistert von ihr. Will mehr von ihr kennenlernen. Ihr nah sein. Sie berühren. Von ihr berührt werden. Sie fühlt ebenso.

So entsteht:

Das Gefühl: Liebe.

Der Blick: In die Augen, in dem Moment, in dem beide sich beide füreinander entscheiden.

Der Gedanke: An gemeinsames Glück.

Das Motiv: Einen Menschen glücklich zu machen.

Und die Idee: Einer gemeinsamen Zukunft.

Wenn all das zutrifft wird der Augenschein ausgestellt. Dann besitzen diese beiden Individuen diesen Schein, solange Gefühl, Blick, Gedanke, Motiv und Idee eine Einheit bilden.

Augenscheinliches Glück!

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